Doktor Lack in der Presse
Der Spezialist für Trockeneisreinigung, Smart-Repair, Spot-Repair und Fahrzeugpflege - Doktor Lack aus Bamberg - erschien schon mehrmals in der Presse: Lesen Sie selbst, was die Fachwelt zu Doktor Lack schreibt:
Bote vom Haßgau vom 08.02.2006 - Wenn Dr. Lack zur OP bittet
Nils Kaufmann ist mit Erfolg in eine Marktlücke gestoßen
Von unserem Mitarbeiter Torsten Geiling
LKR. Hassberge Eigentlich wollte er als Lektor die deutsche Sprache von Grammatik- und Rechtschreibfehlern kurieren. Mit Kreativität und Unternehmergeist hat er nun Deutschlands erste Autoklinik gegründet. Nils Kaufmann aus Jesserndorf ist Doktor Lack.
Heute ist der Doktor mit seinem Notfallkoffer im Landkreis Haßberge unterwegs. "Ich mache einen Hausbesuch", sagt Nils Kaufmann mit einem Grinsen und hält vor einem grünen Garagentor. Dahinter "liegt" der Problempatient, ein silberner Mittelklassewagen, der zum Verkauf steht. Doch wie das Leben so spielt, hat der Besitzer auf der letzten Fahrt in seinem Auto eine Zigarette fallen lassen. Ein hässliches Brandloch ziert nun den Fahrersitz.
"Kein Problem", meint Doktor Lack nach der ersten Diagnose, "das kriegen wir hin." Der Autobesitzer schaut erleichtert.
Eigentlich steht Nils Kaufmanns Praxis aber in der Valentinstraße 26 in Hallstadt. In seine dortige Sprechstunde kommen zwei- und vierrädrige Patienten mit den unterschiedlichsten Verletzungen – angefangen bei Lackkratzern, über Steinschläge und Parkrempler bis hin zu Brand- und Bohrlöchern. Mit seinen ausgebildeten "Krankenpflegern" leistet er im angeschlossenen Operationssaal nicht nur erste Hilfe, sondern bietet in der Autoklinik in Zusammenarbeit mit einem "Facharzt", einem Kfz-Mechaniker-Meister, auch Komplettüberholungen an.
Verschiedene Spezialisten
"Wir sind ein tolles, motiviertes Team", meint der Chefarzt, das er bei Bedarf auch noch um einen Sattler und einen Fachmann für Folienarbeiten erweitern kann. "Auch Schönheits-OPs machen wir", sagt er und zeigt verschiedene Airbrush-Beispiele, die vor allem bei US-Amerikanern großen Anklang auf Tankdeckeln und Motorhauben finden.
Dass der studierte Lektor auf seiner Visitenkarte nicht ein Verlagshaus, sondern Doktor Lack stehen hat, schuldet er zum einen dem schwierigen Arbeitsmarkt, zum anderen der Liebe zu Fahrzeugen. "ich war schon immer autophil", sagt der 31-Jährige, der auch schon in leitender Funktion bei Europcar und als Hotel-Empfangschef gearbeitet hat, "vor allem wollte ich aber kreativ sein."
Als er vor einiger Zeit nach einer günstigen Alternative Ausschau hielt, die Lackschäden in seinem 7er-BMW zu beseitigen, stieß er in eine Marktlücke. Seit September vergangenen Jahres beseitigt er nun selbst flexibel und kostengünstig Lackschäden für Privatleute, aber auch an den Jaguars, Volvos oder Citroens von Bamberger Autohäusern, deren Modelle er "aufbereitet", also auf Hochglanz bringt.
"Die Idee der Autoklinik kam sofort gut an", sagt Nils Kaufmann. Dass er diese umsetzen konnte, verdankt er zum großen Teil der Bank. "Man sagt immer, die Kreditinstitute unterstützen keine Jungunternehmer. Das kann ich zumindest in Bezug auf die Sparkasse nicht bestätigen." Mit dem richtigen Konzept und motivierten Mitarbeitern ist das nach seiner Erfahrung kein Problem.
Werben um den Kunden
"Wir sehen uns nicht als Handwerksbetrieb, sondern als Dienstleistungsunternehmen", betont Doktor Lack. Das zeigt sich schon beim Betreten der Werkstatt: Sofort ist jemand da, der weiterzuhelfen versucht. "Die Kunden sollen nicht das Gefühl haben zu stören". Dazu gehört auch, dass es in der Autoklinik selbstverständlich ist, dass kein Dienst nach Vorschrift gefahren wird. "Nur auf diese Weise konnten wir uns so schnell am Markt etablieren. Deshalb streben wir auch schnellstmöglich eine ISO-Zertifizierung an."
Und wie in einer Klinik üblich, gibt es natürlich auch einen Notdienst. "Wir wollen ja nicht, dass der Sohn drei Jahre Hausarrest bekommt, nur weil er den BMW seines Vaters angeschrammt hat", schmunzelt Nils Kaufmann und eröffnet den Blick in die Lackierkammer, wo gerade ein schwarzer BMW fein säuberlich mit Zeitungspapier abgeklebt steht – übrigens mit der Literaturbeigabe der "ZEIT" und nicht mit der Nackten aus der "BILD".
Doktor Lack öffnet einen silberfarbenen Koffer, in dem die 66 Grundfarben aufbewahrt werden, aus denen in der Autoklinik die Originallacke nach Konsonanten und Nummern auf einer hundertstel Gramm genauen Digitalwaage gemischt werden. "Das ist faszinierend", sagt er und man versteht, was er meint. Denn in die Farbe "Magic Black" von VW kommt beispielsweise ein Schuss pink. "Wenn der fehlt, sieht man das sofort."
Das Bügeleisen für den Mann
Am BMW sucht man inzwischen vergeblich nach der Schramme, die dort vor ein paar Stunden noch auf dem Kotflügel "geklafft" hat. Der Kunde darf sich freuen, nicht nur über die kurzen Reparaturzeiten, sondern auch über den Preis. "Der ist von Anfang an fest. Wenn ich mich verkalkuliere, dann ist das meine Schuld", sagt Nils Kaufmann und widmet sich nun dem hässlichen Brandloch. Er holt allerlei kleines Werkzeug aus seinem Koffer, einige Stifte und pulverisierten farbigen Stoff, um die Wunde zu schließen. Dafür benutzt er ein Spezialbügeleisen. "Mit dem macht das Bügeln sogar Männern Spaß ..."
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Main-Post/Schweinfurter Tagblatt vom 08.02.06 - "Dr. Lack" bittet zur OP
Nils Kaufmann stieß in eine Marktlücke
JESSERNDORF (THG) Eigentlich wollte er als Lektor die deutsche Sprache von Grammatik- und Rechtschreibfehlern kurieren. Mit Kreativität und Unternehmergeist hat er nun Deutschlands erste Autoklinik gegründet. Nils Kaufmann (31) aus Jesserndorf (Lkr. Haßberge) ist "Doktor Lack". Mit seinem Notfallkoffer ist Kaufmann häufig zu Hausbesuchen im Landkreis Haßberge unterwegs. Eigentlich steht seine Praxis aber in der Valentinstraße 26 in Hallstadt. In seine dortige Sprechstunde kommen zwei- und vierrädrige Patienten mit den unterschiedlichsten Verletzungen – angefangen bei Lackkratzern, über Steinschläge und Parkremplern bis hin zu Brand- und Bohrlöchern.
Der Kunde darf sich freuen, nicht nur über die kurzen Reparaturzeiten, sondern auch über den Preis. "Der ist von Anfang an fest. Wenn ich mich verkalkuliere, dann ist das meine Schuld", sagt Nils Kaufmann.
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Fränkischer Tag vom 04.02.2006 - Nils Kaufmann ist Doktor Lack
BUNTE BERUFSWELT Eigentlich wollte er als Lektor die deutsche Sprache von Grammatik- und Rechtschreibfehlern kurieren, nun arbeitet er in Deutschlands erster Autoklinik
von Torsten Geiling
Hallstadt – In seinem Operationssaal in der Valentinstraße 26 in Hallstadt kommen zwei- und vierrädrige Patienten mit den unterschiedlichsten Verletzungen auf den Tisch – angefangen bei Lackkratzern, über Steinschläge und Parkrempler bis hin zu Brand- und Bohrlöchern.
Mit seinen ausgebildeten "Krankenpflegern" leistet er nicht nur erste Hilfe auch vor Ort, sondern bietet in der Autoklinik in Zusammenarbeit mit einem "Facharzt", einem Kfz-Mechaniker-Meister, auch Komplettüberholungen an.
Dass der studierte Literaturvermittler auf seiner Visitenkarte nicht ein Verlagshaus sondernDoktor Lack stehen hat, schuldet er zum einen dem schwierigen Arbeitsmarkt, zum anderen der Liebe zu Fahrzeugen. "Ich war schon immer autophil", sagt der 31-jährige, der auch schon in leitender Funktion bei Europcar und als Hotel-Empfangschef gearbeitet hat, "vor allem wollte ich kreativ sein."
Marktlücke entdeckt
Als er vor einiger Zeit nach einer günstigen Alternative Ausschau hielt, die Lackschäden in seinem 7er BMW zu beseitigen, stieß er in eine Marktlücke. Seit September vergangenen Jahres beseitigt er nun selbst flexibel und kostengünstig Lackschäden für Privatleute, aber auch an den Jaguars, Volvos und Citroens der Bamberger Autohäuser. Und wie in einer Klinik üblich, gibt es natürlich auch einen Notdienst. "Wir sehen uns als Dienstleister. Außerdem wollen wir ja nicht, dass der Sohn drei Jahre Hausarrest bekommt, nur weil er den BMW seines Vaters angeschrammt hat", meint Nils Kaufmann. Daher öffnet Doktor Lack seinen silberfarbenen Koffer, in dem er die 66 Grundfarben aufbewahrt, aus denen die Originallacke nach Konsonanten und Nummern auf einer hundertstel Gramm genauen Digitalwaage gemischt werden.
"Das ist faszinierend", sagt er und man versteht, was er meint. Denn in der Farbe "Magic Black" von VW kommt beispielsweise ein Schuss pink. "Wenn der fehlt, sieht man das sofort." Bei einem Brandloch grift er hingegen zu pulverisiertem farbigen Stoff und einem Spezialbügeleisen. "Mit dem macht das Bügeln sogar Männern Spaß".
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Fränkischer Tag vom 30.05.2006 - Hilfe bei Kleinschäden
Wann und wo "smart repair" zum Einsatz kommt.
Wer hat sich nicht schon so richtig geärgert in der Autowerkstatt: Da wollte man nur den hässlichen kleinen Kratzer wegmachen lassen, den der Sprössling bei seiner ersten Fahrt nach der erfolgreichen Führerscheinprüfung beim Einparken in die häusliche Garage gesetzt hat und schon bekommt man eine größere Rechnung präsentiert. Eine clevere und von vielen Versicherungen empfohlene Vorgehensweise ist seit einiger Zeit das so genannte "smart repair", das sich zu einer modernen und verbraucherfreundlichen Alternative entwickelt hat.
Darunter versteht man Reparaturverfahren, die zur Beseitigung von "Kleinschäden" zum Einsatz kommen. So lassen sich etwa kleine Dellen einfach aus dem Blech "herausdrücken", und auch der Kratzer in Papas Wagen wird durch "Spot"-Lackierung nahezu unsichtbar gemacht. Per Airbrush-Pistole (mit wesentlich kleinerem Sprühkreis als eine herkömmliche Lackierpistole) werden die behandelten Stellen klein gehalten, so dass oftmals eine Beilackierung völlig ausreicht.
Statt also teuer und zeitaufwendig auszutauschen bietet ein "Doktor Lack" die kostengünstigere Reparatur, die sich genau auf die Stelle konzentriert, an der sich der Schaden befindet.
Auch vom ADAC wird diese Methode als verbraucherfreundlich und problemorientiert empfohlen. Verschieden Teilbereiche deckt das "smart repair" ab: Lackausbesserung, Dellenbehebung, Polster- oder Lederreparatur (hier werden beispielsweise Brandlöcher "weggezaubert"), zum Teil auch die Reparatur kleiner Löcher in Glas oder Kunststoff.
Zusätzlich bieten gut sortierte "Autokliniken" auch regelrechte Intensivkuren in Form einer "professionellen Aufbereitung"an, was sich insbesondere vor einem geplanten Verkauf des Gebrauchtwagens oder einer Leasingrückgabe bezahlt macht. tan
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Fränkischer Tag vom 04.02.2006 - Nils Kaufmann im Offroad-Gelände
Der Laie geht davon aus, dass beim Autofahren immer vier Räder den Boden berühren. Erst recht, wenn man sich beim Offroad-Fahren auf Fahrzeuge der Beschaffenheit „4x4“, also Allrad-Antrieb verlässt. Doch weit gefehlt. Ein Laie staunt aber auch sonst nicht schlecht, was sich mit dem fahrbaren Untersatz abseits der genormten Wege so alles anstellen lässt. Den Laien und Anfängern war am vergangenen Wochenende in Ebern ein Kurs gewidmet, der „off road“ die Grundlagen des Geländefahrens am eigenen Leib erfahrbar machte. Im Jeep Offroad-Training der Ottobrunner Verlagsgruppe „Offroad“ standen dafür auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände 14 nagelneue Fahrzeuge bereit, die dann selbst den Laien strahlen ließen.
Schon mal was vom "Commander" gehört? Der Name ist Programm, schwere Ledersessel und ein mächtiges Fahrgefühl dort oben vermitteln das Gefühl von Überlegenheit, in gleißendem Sonnenschein und staubigem Gelände bist du der König der Lehmstraßen, immerhin. Überhaupt überfällt dich ein Gefühl von Verwegenheit, du kaust einen Strohhalm und blinzelst ins Gegenlicht, schwere Jeeps, pure Natur, Männer – na gut, auch einige Frauen stellen sich dem Wagnis. Du schwingst dich in den Sattel eines Jeep Wrangler, der dir in diesem und den nächsten Momenten allein gehört, und fährst los. Vor das Eigenlob hat Kurt Sigl, Instruktor und Hauptverantwortlicher des Offroad Trainings, jedoch den Fleiß und die Konzentration gestellt: Erst einmal ist Geländebegehung angesagt.
Offroad-Fahren ist kein Losbrettern, kein Plattmachen von Flora und Fauna ohne Rücksicht auf Verluste. Gerade in Ebern, wo sich Naturschützer um den Erhalt des FFH-Gebietes Gedanken und zuweilen Sorgen machen, achtet das argwöhnische Auge darauf besonders. Diesen Blick muss Kurt Sigl gespürt haben: „Offroader müssen so etwas wie einen grünen Daumen haben, sonst läuft da nichts“, bekennt er freimütig. Denn die Achtung vor der Natur steht hier an erster Stelle. Für das Wochenende wurde hier ausgiebig das Gelände begangen, Wege abgesteckt und Lebensräume von Tieren und Pflanzen abgeschirmt. Dies fällt auch einem Eberner Stadtrat positiv auf, der mit seinem Fahrrad vorbei gekommen ist, um sich die Sache anzuschauen. Wo einst Panzer mit schweren Ketten Furchen in den Lehm pflügten und paradoxerweise damit der ansonsten recht seltenen Gelbbauchunke einen Spiel- und Lebensplatz schufen, fahren heute Geländewagen und setzen damit eigentlich die „Umweltarbeit“ ihrer wehrhaften Vorgänger fort. Der Diplom-Biologe Jürgen Thein vom Bund Naturschutz in Hassfurt belegte in seinen Studien eine Woche zuvor auf dem Eberner Gelände diesen Zusammenhang.
Und so quaken die Unken recht fröhlich, man könnte meinen, fast lauter als die Herde Jeeps. Die bewegen sich nämlich in ihren akrobatischen Übungen kaum mehr als im zweiten Gang, behäbige Riesen mit erstaunlich viel Feingefühl. So strapazierst du weniger die Natur, als deine eigenen Nerven, wenn es auf den abgesteckten Wegen im gefühlten 89°C-Winkel bergauf und -ab geht. Nicht nur die Unke profitiert an diesem Wochenende, auch der Herrgott dürfte in diesen Stunden mit einigen Stoßgebeten reichlich Zulauf gehabt haben. „Gerade den Anfängern bietet der übersichtliche und gut zu befahrende Parcours perfekte Übungsmöglichkeiten“, steht in der Beschreibung des veranstaltenden Verlages über die Eberner Strecke. „Für die ganz Mutigen gäbe es ein Schlammloch“ heißt es weiter, doch, und damit liegen die Verantwortlichen ziemlich richtig, „das wird an den Übungstagen eher unberührt bleiben“. Die Teilnehmer haben genug damit zu tun, die überwiegende Anzahl der Räder auf dem Boden zu halten. Im Grunde ist ein Allrad-Fahrzeug so beschaffen, dass es seine Motorkraft auf vier Räder verteilt anstatt auf zwei. Rechnet man jetzt mit, kommt man zu dem Ergebnis, dass sich daher auch doppelt soviel Kraft von den Reifen auf den Boden bringen lässt. Gute Bodenhaftung also. Doch das ist die Theorie – praktisch fährt man im Gelände zuweilen auf drei Rädern, meist sogar mit voller Absicht. Du spuckst also deinen Strohhalm aus, wischt dir den Schweiß von der Stirn (wenn nicht gar von den Händen) und konzentrierst dich: Um einen steilen Hügel zu bewältigen, bei dem die lange Achse des Fahrzeuges zwangsläufig am Zenit aufliegen würde, musst du einen ausgeklügelten Wegeplan bewältigen, dessen Höhepunkt der Moment der Dreirädrigkeit ist. Im Jargon hast du nun „Kippwinkel“ und „Verschränkung“ bewältigt. Und am Ende des Tages, wenn du deinen Jeep in den Sonnenuntergang lenkst und die Weiten des Bundeswehrgeländes hinter dir lässt, hast du ein bisschen das Gefühl, heute ein großes Abenteuer gemeistert zu haben.
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